Donnerstag, 9. April 2009

gothics können auch christen sein!!!

diesen text hab ich grad auf der seite von trutv gefunden und fand ihn super gut, weil es mich auch ein stück weit betrifft und viele auch mich mit vorurteilen ansehen vielleicht versteht ihr mich jez besser.....!!!!

Christian Gothics – Die Gruftis mit der Bibel

Christ und gleichzeitig Gothic - für viele Leute ist das undenkbar. Und doch gibt es sie: die christlichen Gothics. Sie leiden unter Vorurteilen, neugierigen Fragen und darunter, dass manche Menschen ihnen den Glauben absprechen.

Gottesdienstbesuche, Hauskreis und Gemeindezugehörigkeit. Treuer Beter und vielleicht sogar ehrenamtlicher Mitarbeiter in der Jugendarbeit. Eigentlich Christen wie du und ich. Wenn da nur nicht dieses auffallend andere Aussehen wäre: schwarze Haare, schwarze Kleidung und düstere Schminke. Gern auch auffallende Accessoires wie Pentagramme an Halsketten. Christen, die gleichzeitig Gothics sind – nicht jeder mag’s.

Was ist Gothic?

Gothic ist eine Subkultur, die hauptsächlich unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen verbreitet ist. Zu erklären, was Gothic genau bedeutet, ist schwierig und fast unmöglich für Menschen, die sich nicht in dieser Szene bewegen. In einem Forum für Gothic-Christen beschreibt ein User Gothic so:

„Für mich ist Gothic eine Art Schwarzromantik und eine Abgrenzung zur breiten Masse und zu den Menschen, die nicht über ihr Leben nachdenken.

Schwarzromantik drückt sich bei mir so aus, dass ich die Dunkelheit liebe. Ich gehe lieber nachts spazieren als tagsüber und am liebsten an ruhigen Orten, an denen ich nicht viele 'normale' Menschen sehen muss, zum Beispiel auf Friedhöfen. Außerdem trage ich so gut wie immer schwarz, habe mir die Haare schwarz gefärbt und trage 'schwarzen' Schmuck. Das sind aber nur Äußerlichkeiten.

Das, was Gothic ausmacht, kommt aus dem Inneren - etwa schwere Enttäuschungen von einer Kirche, Depressionen, Ängste im Leben, Hoffnungslosigkeit - es gibt viele Möglichkeiten. (…)

Die Abgrenzung zur Gesellschaft kommt bei mir daher, dass ich nicht wie alle Menschen durchs Leben gehen möchte, die für Geld oder Karriere etc. leben.“

Ursprünglich kommt der Begriff aus der Musik-Szene. Später wurde der Begriff dann auf die Fans dieser düsteren und melancholischen Rock- und Punkmusik übertragen. Gothics nur über ihre Musik zu definieren, ist heute allerdings nicht mehr ausreichend. Im Gegensatz zu den meisten anderen Menschen denken Gothics viel über den Tod und ihre Sterblichkeit nach. Diese Schwermut präsentieren sie durch den düsteren Kleidungsstil nach außen.

Christ- und Gothicsein – geht das?

Die Gothic-Szene ist mit vielen Vorurteilen behaftet. Häufig werden die Anhänger mit Satanisten. Dabei steht fest: Auch wenn sie viele Bestandteile unserer Gesellschaft ablehnen, Gothics sind friedliche Menschen.

Fast alle Gothics setzen sich häufig mit religiösen Fragen auseinander, kommen dabei aber zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Einige leben als bekehrte Christen. Andere allerdings bezeichnen sich als Atheisten und lehnen die Kirche ab. Manche haben sogar einen Hang zum Okkultismus. Das Spektrum ist breit.

Viele Mitchristen stören sich daran, dass Gothics ständig Traurigkeit und Melancholie ausstrahlen. Okay, wir sind wohl alle mal traurig. Problematisch wird es aber, wenn Trauer und Schwermut zur Lebenseinstellung werden, das stört viele Christen. Denn: Als Christen haben wir den Auftrag, anderen von der Freude und Befreiung durch das Evangelium zu erzählen. Mit einer dauerhaft negativen Haltung macht sich ein Christ unglaubwürdig.

Und trotzdem schließen sich Christsein und Gothic nicht aus. Hast du dich schon mal gefragt, WARUM dein Gegenüber traurig ist und diese dunklen Kleider trägt? Auch wenn es abwegig klingt, manchen Christen erscheint ihr Leben so wertlos, dass ihnen der Gedanke, dass Jesus auch für sie starb, fast unerträglich ist.

Denk dran: Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an. (1.Sam 16,7)

1 Kommentar:

  1. Guter Artikel.... ich selbst hätte nur Probleme mit den Pentagrammen. Diese Dinger sind für mich satanisch besetzt. Der Vers von Samuel, bevor GOTT ihm den kleinen David (?) zeigte, gefällt mir auch gut. Es zeigt wo wir immer lernen müssen. Oft lassen wir uns von den äußerlichen Dingen blenden....

    LG Uli aus Ohle

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